Vorgeschichtliche Burgstelle Wittenburg im Göttinger Wald, Niedersachsen
Man weiss nicht allzuviel über die Burgstelle auf dem nördlichen Felssporn des Wittenbergs,[1] ausser dass hier vor etwa 2,500 Jahren eine Fliehburg stand.
Archäologische Grabungen in den sechziger Jahren liessen den groben Umriss der Burgwälle und das Ausmass der Burg erkennen, und dass sie der umliegenden Bevölkerung in Zeiten der Not hauptsächlich als Fliehburg diente. Keramische Funde liessen den Bau in die Epochet der Späthallstatt Zeit von etwa 600 v.Chr bis in die Frühlatènezeit um etwa 450 v.Chr. datieren.[2]
Es stellt sich dann unweigerlich die Frage, wie diese Wittenburg ihren Namen erhielt. Ohne Zweifel sehr viel später, und wahrscheinlich einfach als eine Namensübertragung des Berges auf dem sie steht, und den die Lokalbevölkerung den Wittenberg nannte. Es sei hiezu auch erwähnt, dass dieser niedrige Gebirgszug ein Teil des Quellgebiets der Leine ausmacht (siehe auch Wittenburg-Elze, Niedersachsen), und die Beschaffenheit des Gesteins hier ebenfalls der weisse Muschelkalk ist, welcher gut der Urprung für den Namen des Gebirgszugs sein könnte..
Der unten in Referenzen aufgeführte archäologische Führer offeriert zwar nicht viel mehr über die Wittenburg selbst, hat aber vieles über andere archäologischen Stellen in der Region zu sagen, was ihn zu einem hilfreichen Begleiter für den Amateur Archäologen macht. Für Wanderungen auf dem Wittenberg und einem Besuch der Burgstelle Wittenburg bringt eine Internetsuche einige gute regionale Routenplaner Webseiten.hervor
References/Links
[1] Der Wittenberg, Göttinger Wald
[2] Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland – (Guide to archaeological sites in Germany) – Stadt und Landkreis Göttingen, page 251, Sven Schütte – (Guide to archaeological sites in Germany) – Stadt und Landkreis Göttingen, page 251, Sven Schütte